Badebomben selber machen

Hier erklären wir Ihnen, wie Sie Badebomben selber machen können und worauf Sie dabei achten sollten. Sie finden Rezepte für Sprudelbomben mit und ohne Fett und Geschenkideen.

Badebomben gibt es noch gar nicht solange und vielleicht weiß nicht jeder, was darunter zu verstehen ist. Eine Badebombe ist eine Form, meist eine Kugel kann aber auch als Herz, Stern oder Blume hergestellt werden. Sie wird, um den Badespaß zu erhöhen, ins Badewasser gelegt und beginnt bei der Berührung mit Wasser zu sprudeln oder zu schäumen.

Oft enthalten Badebomben durch den Zusatz von Fett hautpflegende Wirkung. Ist ihnen ein ätherisches Öl beigefügt, so können sie, je nach der Wirkung des Öls, zur Entspannung beitragen, die Haut pflegen oder sogar einer angehenden Erkältung vorbeugen.

Weil Badebomben so herrlich sprudeln, werden sie besonders von Kindern geliebt. Aber auch bei Erwachsenen erfreuen sich die Sprudelbomben fürs Badewasser großer Beliebtheit. Wer keinen Whirlpool sein Eigen nennt, kann auf diese Weise das Wasser zum Sprudeln bringen.

Badebomben aus dem Fachhandel sind relativ teuer. Daher lohnt es sich, die einzelnen Zutaten für mehrere Sprudelbomben einzukaufen und sich selbst ans Werk zu machen. Wer ein Bastlerhändchen hat, kann die gelungenen Badebomben natürlich auch als Geschenk verwenden. Die Bomben können in jede beliebige Form gebracht und mit dem gewünschten Duft versehen werden.

Badebomben Rezept

Für selbstgemachte Badebomben werden folgende Zutaten benötigt:

  • 300 g Natriumbikarbonat (kein Backpulver!)
  • 150 g Zitronensäure
  • 80 g Maisstärke
  • 48 g Kakaobutter
  • 10 g reines Vanilleöl (oder ein anderes reines, ätherisches Öl)
  • Lebensmittelfarbe in Pulverform
  • Dekorationszutaten

Badebomben

Badebomben selber machen

Wie schon erwähnt, darf die Badebombe jede beliebige Form aufweisen. Je größer die Bombe ist, umso länger sprudelt sie natürlich. Daher sind die meisten im Handel erhältlichen Sprudelbomben für die Badewanne in Kugelform. Wer sich schon beim Klöße Rollen schwer tut, eine runde Kugel zu fabrizieren, der kann beim Formen der Badebomben auf Acrylhalbkugeln aus dem Bastelgeschäft zurückgreifen. Für kleinere Kugeln eignet sich eventuell auch der Eiskugelportionierer.

  1. Zunächst müssen aber die Zutaten vermischt werden. Dazu wird die Kakaobutter im Wasserbad verflüssigt und zur Seite gestellt.
  2. Dann werden in einer Schüssel Zitronensäure, Maisstärke, die Lebensmittelfarbe nach Wahl und das Natron mithilfe eines Löffels vermischt. Je mehr Farbe beigefügt wird, umso farbintensiver werden die Badebomben.
  3. Nun wird das Vanilleöl in die Kakaobutter geträufelt und die beiden Flüssigkeiten werden verrührt.
  4. Dann werden sie auf das Pulvergemisch gegossen und alles wird mit der Hand zu einem bröseligen Teig verknetet. Der Teig sollte die Konsistenz von feuchtem Sand haben und sich ebenso formen lassen, wie beim Sandkuchenbacken. Ist er zu feucht, kann etwas Maisstärke zugegeben werden. Wem er zu trocken geraten ist, der fügt von der flüssigen Kakaobutter zu.
  5. Zum Schluss können zur Dekoration noch Zuckerblumen oder Kräuter untergemischt werden.
  6. Nach dem Kneten werden entweder mit der Hand, oder mithilfe der Formen Kugeln hergestellt.
  7. Die Badebomben sind nun fast fertig. Sie müssen nur noch getrocknet werden. Das geschieht an einem trockenen, kühlen Ort.
  8. Nach zwei bis drei Tagen sind die Sprudelbomben fertig und können verwendet werden.

Tipp: Weitere Rezepte: Sprudelbad selber machen

Badebomben ohne Fett

Nicht jeder liebt ein reichhaltiges Bad mit Sprudeleffekt und Pflegefaktor. Wer sich im Sommer nur schnell im sprudelnden Badewasser erfrischen möchte, der verzichtet auf die hautpflegende Kakaobutter oder eine andere Fettzugabe. Das hat den Vorteil, dass die Badebombe besonders stark sprudelt. Für Badebomben ohne Fett werden folgende Zutaten benötigt:

  • 400 g Natriumbikarbonat
  • 200 g Zitronensäure in Pulverform
  • 150 g Milchpulver
  • 14 g Orangenöl (oder ein anderes reines, ätherisches Öl)
  • Lebensmittelfarbe nach Wunsch

Auch bei der Herstellung der Badebomben ohne Fett werden zunächst die Zutaten in Pulverform miteinander vermischt. Das sind Natron, Zitronensäure, Farbpulver und Milchpulver. Anschließend wird das ätherische Öl zugefügt und ein krümeliger Teig geknetet. Wenn der Teig zu feucht ist und nicht die Konsistenz von feuchtem Sand aufweist, kann etwas mehr Milchpulver untergeknetet werden. Ist er zu trocken und lässt sich nicht formen, kann mit ein paar Tropfen Alkohol (99,8%) nachgeholfen werden.

Der fertige Teig wird entweder mit der Hand oder mithilfe von Förmchen aus dem Bastelgeschäft in die gewünschten Formen gebracht. Damit die Badebomben schneller trocknen, können sie bei 50 Grad für circa zwei Stunden im Backofen gebacken werden. Sie werden dann zwar sehr hart, das tut aber dem Sprudeleffekt keinen Abbruch.

Tipp: Weiteres Rezept zum selber machen: Schokolade Badebomben

Badebomben als Geschenk

Weil sich die Badebomben immer größerer Beliebtheit erfreuen, eignen sie sich auch hervorragend als Geschenk. Sie müssen ja nicht in Kugelform hergestellt werden. Hier einige Geschenkideen:

  1. Zu Weihnachten werden Badebomben mithilfe der Ausstechförmchen als Sterne oder Weihnachtsmänner verschenkt.
  2. Der Liebste bekommt seine Badebomben in Herzform
  3. und tolle, sprudelnde Badebomben für Kinder können mit Ausstechformen in Tierform hergestellt werden.

Da es nicht nur fürs Weihnachtsgebäck Ausstechformen oder kleine Silikonformen gibt, sind der Fantasie keine Grenzen gesetzt. Es können Schiffe geformt, Badebomben-Totenköpfe hergestellt werden oder Fußballschuhe. Je nach Anlass und nach Geschmack des Beschenkten lassen sich die passenden Sprudelbomben zaubern.